
Stand: 20.11.2022 11:37
Ein kurzer Wintereinbruch im Norden bringt heute wieder Schnee. Nachts ist es bis minus fünf Grad kalt. Es besteht die Gefahr einer erneuten Vereisung. Ab Montag wird es aber wieder mild.
Es sollte heute sein In Niedersachsen wird mit starkem Schneefall gerechnet. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat mitgeteilt, dass in der Nordsee neben der Eisgefahr auch Schneeregen- und Schneegefahr besteht. Auch in der Ostsee war am Sonntagmorgen eine kleine Vorhersage eines weißen Winters zu erkennen. Eine dünne Schneeschicht bedeckte die Sanddünen und den Strand in der Lübecker Bucht. Auch rund um Kiel fiel etwas Schnee. In Hamburg wirbelten ein paar Flocken durch die Luft.
In Niedersachsen sind bis zu fünf Zentimeter Schnee gefallen
Schnee soll in der Nacht zum Montag landeinwärts in die südliche Hälfte Niedersachsens ziehen, bis zu fünf Zentimeter sind möglich. Der Schnee verwandelt sich allmählich in Regen. Auch dort besteht Vereisungsgefahr.
Bauitz sagte, die Temperatur im Land könne wieder auf minus 5 Grad sinken. Vor allem entlang der Ostseeküste kann lokal eine sehr dünne Schneeschicht zurückbleiben. Obwohl es Montag ist, wird es tagsüber immer noch nass und kalt sein. Bauitz sagte, die “Winterfolge” sei spätestens am Dienstagabend zu Ende.
Außer im Nordosten ist der erste Schnee nicht sehr ergiebig
Der erste Schnee, der am Freitag und Samstag fiel, war in Norddeutschland nicht sehr stark. Im Nordosten von Mecklenburg-Vorpommern Als rund um Ueckermünde rund zehn Zentimeter Neuschnee fielen, trat der Winterdienst in Aktion. Die meisten wetterbedingten Unfälle waren geringfügig. Die Polizei forderte die Autofahrer auf, spätestens von Sommerreifen auf Winterreifen umzusteigen.
„Soweit wir in die Zukunft blicken können, wird das Temperaturniveau im Großraum Hamburg bis Ende kommender Woche um fast zehn Grad sinken“, sagte DWD-Meteorologe Josef Kantuzer. In der kommenden Woche soll es zwar immer wieder regnen, aber die vielen Trockenperioden in diesem Jahr werde er laut Meteorologe nicht wettmachen.
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Viele Glätteunfälle auf norddeutschen Straßen
Aus Mecklenburg-Vorpommern wurden am Samstag zahlreiche Rutschunfälle gemeldet. Allein im Bereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg – also im Osten des Landes – musste die Polizei bis zum Mittag zwölf Eisunfälle registrieren, mit Schwerpunkt auf dem Gebiet um den Pasewalk. Auf den Autobahnen A19, A20 und A24 prallten mehrere Autos gegen die Leitplanken. Die meisten Unfälle waren geringfügig.
Eis hatte bereits am Donnerstag im Raum Osnabrück mehrere Unfälle verursacht, unter anderem auf der A33. Dort kollidierten drei Autos. Vier Menschen wurden verletzt, zwei von ihnen wurden ins Krankenhaus gebracht.
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