
Lücke
Russland hat noch immer keinen taktischen Erfolg in der Ostukraine und leidet unter Verlusten durch ukrainische Luftangriffe. Nachrichten-Ticker.
- Schließung der russischen Grenze: Die Ukraine wehrt russische Angriffe im Osten ab und führt Luftangriffe durch
- Generalstab: Etwa 110.000 russische Soldaten starben im Krieg in der Ukraine
- Anmerkung der Redaktion: Lesen Sie die aktuellen Entwicklungen des Konflikts in der Ukraine in unserem neuen Tick. Die hier verarbeiteten Informationen über den Ukrainekrieg stammen zum Teil von den Beteiligten in Russland und der Ukraine. Daher können sie nicht in gewissem Umfang unabhängig untersucht werden.
+++ 12:15 Uhr: Am Freitag (6. Januar) gab der Generalstab der Ukraine die aktuelle Statistik der russischen Opfer im Krieg in der Ukraine bekannt. Rund 110.250 Soldaten soll die russische Armee seit Kriegsbeginn verloren haben. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig verifizieren, die russischen Angaben sind deutlich geringer als die der ukrainischen Behörden.
- Soldaten: 110250 (+530)
- Flugzeuge: 285 (+1)
- Hubschrauber: 272 (+1)
- Panzer: 3064 (+23)
- Gepanzerte Kampffahrzeuge: 6124 (+16)
- Artilleriesysteme: 2059 (+8)
- Luftverteidigungssysteme: 215 (+0)
- Mehrere Raketenwerfer: 426 (+2)
- Autos und andere Fahrzeuge: 4797 (+38)
- Schiffe: 16 (+0)
- Unbemannte Kampfdrohnen: 1844 (+0)
- (Quelle: Bericht des Generalstabs der Ukraine vom 6. Januar)
Kriegsverluste in der Ukraine: Russland zahlt enorme Kosten für annektierte Gebiete
+++ 11.20 Uhr: Die von Russland völkerrechtswidrig annektierten Gebiete in der Ostukraine werden den Kreml nach Ansicht britischer Regierungsexperten teuer zu stehen kommen. Dieses Informations-Update zum Ukraine-Krieg kommt am Freitag vom britischen Verteidigungsministerium. Dementsprechend sind Luhansk und Donezk, die von der russischen Führung als Volksrepubliken bezeichnet werden, seit langem eine finanzielle Belastung für Moskau. Im September wurden sie im Rahmen eines weltweit nicht anerkannten Scheinreferendums in die Russische Föderation eingegliedert. Anfang des Jahres wurden auch die Separatistenmilizen dieser beiden Regionen in die regulären russischen Streitkräfte integriert.

„Jetzt, da sich der Kreml offen zu ihrer Unterstützung verpflichtet hat, werden sie Russland eine enorme politische, diplomatische und finanzielle Belastung auferlegen, die weit über das aktuelle Stadium des Konflikts hinausgeht“, hieß es.
Verluste im Ukrainekrieg: Kein taktischer Erfolg Russlands
Update von Freitag, 6. Januar, 07:48 Uhr: Gestern starteten russische Streitkräfte Angriffe auf Bakhmut und Liman. Sie versuchten, ihre taktische Position in Richtung Kopyansk und Avdiyoka zu verbessern. Laut einem Bericht blieb der Versuch erfolglos. Ukrainische Verteidigungskräfte konnten russische Angriffe in insgesamt 12 Städten abwehren.
Andererseits führte die ukrainische Luftwaffe 15 Luftangriffe auf russische Wohngebiete in der Ukraine und 3 Luftangriffe auf feindliche Flugabwehrraketensysteme durch. Darüber hinaus schossen ukrainische Streitkräfte ein feindliches Suchoi-25-Flugzeug und einen Mi-8-Hubschrauber ab. Weitere ukrainische Artillerie- und Raketeneinheiten fügten zwei russischen Stützpunkten Feuerschaden zu. Demnach starben allein am vergangenen Tag 810 russische Soldaten.
Verluste und Verluste im Krieg in der Ukraine: Moskau steht vor einem Mangel an Ressourcen
+++ 21.35 Uhr: Aufgrund hoher Verluste droht Russland im Ukraine-Krieg ein Soldatenmangel. Nach Angaben des ukrainischen Generalstabs wurden seit Beginn der Invasion im Februar fast 110.000 russische Soldaten getötet. Russland ergreift jetzt Maßnahmen, um zu verhindern, dass Männer während einer neuen Mobilisierung, die im Januar erwartet wird, massenhaft aus dem Land fliehen.
Der Generalstab der Ukraine erklärte in seinem Tagesbericht: Ein vollständiges Grenzübertrittsverbot für Männer im wehrfähigen Alter kann nicht ausgeschlossen werden. Oleksiy Resnikov, der Verteidigungsminister der Ukraine, hatte zuvor vor einer erneuten Mobilisierung und einer möglichen Schließung der Grenzen gewarnt.
Opfer im Krieg in der Ukraine: Das russische Kampfflugzeug wurde abgeschossen
Update vom Donnerstag, 5. Januar, 19:30 Uhr: Russland hat im Ukraine-Krieg erneut Verluste erlitten. Das ukrainische Militär hat am Donnerstag nach Angaben des ukrainischen Generalstabs ein russisches Su-25-Bodenangriffsflugzeug und einen Mi-8-Hubschrauber abgeschossen. Laut dem Tagesbericht des Generalstabs hat die Ukraine 15 Luftangriffe gegen die russische Armee und drei Flugabwehr-Raketensysteme durchgeführt.
Verluste im Ukraine-Krieg: Russische Soldaten feuern mit Mörsern
Der erste Bericht vom Donnerstag, 5. Januar: Moskau/Kiew – Scharfschützen des ukrainischen Grenzschutzes sollen an der Bachmut-Front mehrere russische Soldaten mit Scharfschützengewehren in einer Entfernung von 1.500 Metern getötet haben. Zudem sollen Mörser eingesetzt worden sein, um weitere russische Soldaten zu vertreiben. Dies teilte der staatliche Grenzschutzdienst der Ukraine per Telegram mit.
Es wurde auch Videomaterial veröffentlicht, das Yevgeny Prigozhin, den Leiter von Wagners Söldnergruppe, zu zeigen scheint, wie er Gefangenen gratuliert, die nach sechs Monaten in der Ukraine begnadigt wurden. Russische Regierungsbehörde Ryan-Neuigkeiten veröffentlichte ein Video, in dem Prigogine umarmt und mit Leuten spricht, die verdächtigt werden, Wagner rekrutiert zu haben. In jüngerer Zeit wurden viele von Wagners Söldnern in Kämpfen um Bakhmut getötet – aber Russland zählt die Kämpfer nicht zu den offiziellen Opfern. (nak/kas)