Nachwuchs-Musikerinnen aus Deutschland: Diese 6 Namen sollten Sie 2023 auf dem Radar haben

Wie würdest du deinen Stil beschreiben?

Ein bisschen Cyber, ein bisschen Grunge und ein bisschen kitschig auf eine gute Art und Weise. Alles, womit ich aufgewachsen bin, inspiriert mich: die deutsche Popkultur der 2000er, das erste Tokio Hotel, Anime, Rammstein, Grunge-Mode oder die britische TV-Serie „Skins“. Grimes war auch ein großer Einfluss in Bezug auf ihre DIY-Einstellung. Textlich verarbeite ich alles Erlebte und Erlebte. Viele Inspirationen kommen natürlich aus meinem direkten Umfeld. Berlin ist auch eine große Inspirationsquelle, es hat eine sehr dunkle, verzweifelte Seite, die mich fasziniert. Ecken und Kanten interessieren mich genauso wie Extremsituationen. Fröhliche Lieder zu schreiben wäre mir zu banal und zu glatt. Im Allgemeinen bin ich ein Romantiker; Ich denke, das ist der Grund, warum ich es liebe, über Herzschmerz zu schreiben. Beziehungserfahrungen sind meiner Meinung nach diejenigen, an denen man am meisten wächst.

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Du hast kürzlich deine erste offizielle Single „Baby Blizzard“ veröffentlicht. Welche weiteren Pläne haben Sie für 2023?

Viele neue Tracks sind geplant. Außerdem arbeite ich gerade an meinem Debütalbum und möchte so schnell wie möglich live spielen. Und schließlich werde ich mein eigenes Modelabel gründen! Der Name steht bereits fest und die Ansichten sind bereits fertig. Aber mehr darf ich jetzt nicht verraten…

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2. Mulai

Fanny Winter alias Mulay

Shauna Sommer

Fanny Winters kreative Vision präsentiert sich als interdisziplinäres Gesamtkunstwerk aus Musik, Performance, Visuals und Kurzfilmen. Nach Ausbildungen in Arnheim, Holland, und Leeds, UK, ist der gebürtige Münchner nun in Berlin zu Hause – die perfekte Homebase für die 28-jährige Alt-Pop-Avantgarde, die sich den Künstlernamen Mulay nennt. Seit 2017 und Ende letzten Jahres seine zweite EP veröffentlicht. Auf seinem Mini-Album „Ivory“ verbindet er gefühlvollen R&B-Gesang mit elektronischen Einflüssen, smoothen Jazz-Vibes und entschleunigten Drops zu einem atmosphärisch entspannten Psychedelic-Cinema-Mix, der kürzlich das Publikum im berühmten Berliner Techno-Club Berghain begeisterte. Und auch im neuen Jahr sollte der DIY-Künstler unbedingt auf dem Radar bleiben: Neben einer weiteren EP arbeitet Mulay derzeit an seinem Debütalbum, das für 2023 geplant ist.

VOGUE: Sie verwenden verschiedene Ausdrucksformen. Wie gehen Sie vor?

Mulay: Für mich gehören alle Medien zusammen und sind kaum voneinander zu trennen. Jedes neue Projekt ist für mich wie ein Raum mit Millionen wild verstreuter Puzzleteile. Ich versuche, dieses Chaos irgendwie zu beheben. Je mehr es sich entwickelt, desto mehr macht es Sinn. Und sobald ein Job erledigt ist, öffnet sich mit dem nächsten Wagnis wieder die nächste Tür… Es hört nie auf.

Wie würdest du deine besondere Klangästhetik in eigenen Worten beschreiben?

Jeder Track ist eine kleine Reise in meine Welt. Beim Entwerfen meiner Kleidung spiele ich gerne mit verschiedenen Texturen und Schichten. das spiegelt sich auch in der Musik wieder. Ich liebe es auch, mit verschiedenen Klangfarben und Gesangsdetails zu experimentieren. Mein wichtigstes Werkzeug ist mein Lesen. Im Vordergrund steht immer, ein bestimmtes Gefühl zu vermitteln.

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