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Es ist kein Geheimnis, dass es in Deutschland giftige Tiere wie Vipern gibt – aber andere Tiere, die wegen ihres harmlosen Aussehens nicht geschätzt werden, sind viel gefährlicher.
In Deutschland gibt es nicht nur viele giftige Tiere, die für den Menschen gefährlich sind, sondern auch andere Lebewesen, die aufgrund ihrer Größe, Aggressivität, Kraft oder ansteckenden Krankheiten harmlos sind. Im schlimmsten Fall kann es sogar Menschen töten. echo24.de Er erklärt, welche die zwölf gefährlichsten Tiere in Deutschland sind und warum die Kreaturen eine Gefahr für den Menschen darstellen.
12 gefährlichste Tiere in Deutschland: Dieses Tier ist das gefährlichste
Das wohl gefährlichste Tier Deutschlands ist in der gesamten Bundesrepublik weit verbreitet und wird aufgrund seiner Größe oft zu spät bemerkt: die Zecke. Obwohl Spinnentiere nicht giftig sind, können sie verschiedene Infektionskrankheiten auf den Menschen übertragen, wie zum Beispiel die Lyme-Borreliose, eine bakterielle Infektion, die hauptsächlich durch Borrelia burgdorferi verursacht wird.
Laut Robert-Koch-Institut (RKI) werden in Deutschland etwa 3 % der Kinder im Alter von 3–6 Jahren und 7 % der Kinder im Alter von 14–17 Jahren mindestens einmal von einer mit Borrelien infizierten Zecke gebissen. Laut RKI kann die Borreliose „die unterschiedlichsten Krankheitsformen in verschiedenen Organen hervorrufen“. Im schlimmsten Fall kann es zu Lähmungen von Rumpf, Armen und Beinen oder einer Herzentzündung kommen, die sich in Herzrhythmusstörungen äußern können. Außerdem können Zecken eine durch FSME-Viren verursachte und vor allem in Süddeutschland vorkommende Zeckenenzephalitis (FSME) auslösen.
Die häufigste Zeckenart in Deutschland ist der „Gemeine Holzbock“. Für Hunde ist die Auwaldzecke besonders gefährlich. Es kann eine Krankheit namens „Hunde-Malaria“ übertragen, die für Vierbeiner normalerweise tödlich endet, wenn sie nicht schnell behandelt wird. FSME kann auch durch die Auwaldzecke übertragen werden. echo24.de informiert, wie man sich am besten vor Zeckenstichen und FSME schützt.
Deutschlands 12 gefährlichste Tiere: Gefahr aus der Luft
An zweiter Stelle steht das Tier, das Bill Gates bereits als „das gefährlichste Tier der Welt“ bezeichnet hat, das aber in Deutschland noch nicht weit verbreitet ist und daher den ersten Platz nicht einnehmen konnte. Allerdings breitet sich auch in Deutschland ein für Menschen gefährliches Insekt aus: die Tigermücke. Das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg (LGA) warnt vor gefährlichen Infektionskrankheiten wie Dengue-Fieber, Zika-Virus oder Chikungunya-Virus, die durch Tigermücken übertragen werden können.
Generell sind Insekten von ihrer Größe her nicht zu unterschätzen. Bienen* und Wespen sind die dritt- und viertgefährlichsten Tiere in Deutschland. Obwohl sie in der Regel harmlos sind und meist nur zubeißen, wenn sie sich bedroht fühlen, können sie gerade für Allergiker schnell gefährlich werden. Im Notfall kann ein Biss auch tödlich sein. Übrigens sind Hornissen – Riesenbienen – weniger aggressiv als ihre kleineren Verwandten. Wenn ihr Nest nicht in der Nähe ist, fliehen sie bei Bedrohung, anstatt anzugreifen.
Deutschlands 12 gefährlichste Tiere: Gefahr lauert in deutschen Wäldern
An fünfter Stelle steht ein Tier, das kein Insekt ist, nicht beißt oder sticht, aber dennoch für den Menschen ziemlich gefährlich werden kann. Das Tier lebt im Wald, erwachsene Männchen können laut Naturschutzbund Deutschland (NABU) bis zu 250 Kilogramm wiegen, ihre unteren Eckzähne ragen teilweise mehr als zehn Zentimeter aus dem Kiefer heraus – die Rede ist von Wildschweinen.
Normalerweise sind Wildschweine nicht aggressiv, aber Weibchen – „Bache“ – können besonders gefährlich sein. Wenn Menschen einem Muttertier samt ihren jungen Ferkeln begegnen, ist es das Wichtigste, Ruhe zu bewahren. Wildschweine greifen nur an, wenn sie überfallen, bedroht oder in die Enge getrieben werden natur-begegnung.de unterrichtet. Es ist am besten, weiter zu gehen und das Wildschwein so gut wie möglich zu ignorieren. Ferkel müssen unbedingt gemieden werden, sonst greift das Muttertier an.

Wenn es zum Schlimmsten kommt und das Wildschwein mit gesenktem Kopf dasteht und schnaubt, um anzudeuten, dass es zum Angriff bereit ist, sollten Sie von aggressiven Aktionen absehen. Es lohnt sich nicht wegzulaufen, Wildschweine laufen schneller als Menschen und sind auch ausgezeichnete Schwimmer. natur-begegnung.de rät: „Gehen Sie langsam zurück und sprechen Sie das Tier ruhig an. Wichtig ist, dass man genügend Abstand zum Wildschwein hält – damit es sich sicher fühlt.“
Die 12 gefährlichsten Tiere Deutschlands: Gefahren unter Wasser
Auch tierische Gefahren lauern im Wasser: Quallen. Die Gelbhaarqualle ist auf Platz sechs der gefährlichsten Tiere Deutschlands aufgestiegen. Die Nesseltierkunst wird von ihren Bewohnern auch als „Feuerqualle“ bezeichnet und ist vor allem in der Nordsee und der westlichen Ostsee zu finden. Der Kontakt mit den feinen Tentakeln der gelben Haarqualle löst Nesselzellen aus, die mit einem Nesselschlauch in die Haut eindringen und Gift in das Opfer injizieren. Menschen haben allergische Hautreaktionen, sie wird rot, schwillt an und brennt. Menschliche Verletzungen werden wie Verbrennungen behandelt und sind sehr schmerzhaft.
12 gefährlichste Tiere in Deutschland: Giftige Tiere in Deutschland
Giftige Tiere auf dem Land gehören sicherlich zu den gefährlichsten Tieren in Deutschland. Das gefährlichste der giftigen Tiere ist der Ammendorn, eine Spinnenart, die bis zu 1,5 Zentimeter groß wird. Ihr Biss ist für den Menschen besonders gefährlich, weil er die menschliche Haut vollständig durchdringen kann – dafür sind die giftigen Krallen fast aller anderen heimischen Spinnenarten zu kurz. Einmal von einem Stachelrochen gebissen, verursacht sein Gift Schwellungen und Schmerzen, die zu schlechter Durchblutung und Zittern führen können.

In Deutschland belegen die einzigen zwei Giftschlangen die Plätze neun und zehn: die Kreuzotter und die Viper. Wie gefährlich eine Viper ist, zeigt ein Vorfall im Sommer 2021: Ein zwölfjähriges deutsches Mädchen wurde im Urlaub in Österreich von einer Viper gebissen und musste mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden. *echo24.de erklärt, was zu tun ist, wenn Sie von einer Schlange gebissen werden.
Deutschlands 12 gefährlichste Tiere: Unscheinbar, aber nicht ungefährlich
In Deutschland ist der Eichenspanner weit verbreitet – immer wieder werden ganze Landstriche wegen der Kleintiere gesperrt, so auch in Heilbronn. Das Berühren der Brennhaare von Zahnspinnern kann starken Juckreiz, Hautrötungen, Schwellungen und mit Eiter gefüllte Bläschen verursachen. Gefährlich werden Haare, wenn sie in Schleimhäute gelangen. Reizungen der Mund- und Nasenschleimhäute durch Einatmen von Haaren können Bronchitis, schmerzhaften Husten und Asthma verursachen. Begleitend können Allgemeinsymptome wie Schwindel, Fieber, Müdigkeit und Bindehautentzündung auftreten. In seltenen Extremfällen sind auch allergische Schockreaktionen möglich.
Endlich gibt es in Deutschland ein weiteres Tier, das nicht nur für Autos gefährlich ist: Der Marder ist per se kein gefährliches Tier, dennoch stellen hundeähnliche Raubtiere eine Gefahr für den Menschen dar. Durch Tierkot können Krankheiten wie Tollwut übertragen werden, weshalb der Wurm das zwölftgefährlichste Tier in Deutschland ist. .