
Überraschend hat der ADAC seine Pläne für das ADAC GT Masters geändert.
Kurz vor Weihnachten erhielten die ADAC GT Masters-Teams vom ADAC weitere Informationen zum Ablauf. Hier wurde angekündigt, dass mit dem Start von GT3 die bisherige Idee von DTM-Langstrecken und Prototypen im allgemeinen Bereich nicht mehr weitergeführt wird. Stattdessen sollen beide Serien 2023 eigenständig bleiben.
Das ADAC GT Masters startet voraussichtlich im Rahmenprogramm der DTM, ebenso wie weitere Rennwochenenden. Hier klärt der ADAC noch verschiedene Faktoren ab und kann noch keinen Fernseher verkünden. Es laufen konstruktive Gespräche, aber die Stationsmitarbeiter müssen die endgültige Umsetzung vor den Weihnachtsferien noch bekannt geben. Zur Einstufung der Fahrer hat sich der ADAC noch nicht abschließend geäußert. Zur Erklärung: Jeder GT3-Fahrer wurde von der FIA mit Bronze, Silber, Gold oder Platin ausgezeichnet. Bisher war im ADAC GT Masters jede Paarung erlaubt. Auf der Pressekonferenz wurde über die klaren Noten gesprochen und man wollte dem ADAC GT Masters Grenzen setzen. Vielleicht möchten Sie, dass nur ein Fahrer Bronze oder Silber hat.

Bei den Prototypen wird es in Deutschland weiterhin den ADAC Prototypen Cup geben. Diese Serie startet im Rahmenprogramm der DTM.
Auch andere Rahmenserien wie ADAC GT4 Germany, Porsche Carrera Cup oder BMW M2 Cup sollen überwiegend auf der DTM-Plattform verbleiben. Die Zukunft der ADAC TCR Germany ist noch unklar. Hier stellt sich die Frage, ob die Tourenwagen beim ADAC Racing Weekend starten können.
Apropos ADAC Rennwochenende. Der ADAC hat hier eine gute Basis und kann in den nächsten Jahren zu einer starken Plattform für jungen und populären Motorsport werden. Mit GTC Race haben Sie bereits eine starke Basis, die der perfekte Einstieg in den GT-Motorsport ist. Für die GT4-Fahrer war es ein großartiger Start für zukünftige Aufgaben, darunter zwei Jahre kostenlose GT3-Promotion. 2021 gewann Finn Zulauf das GT3-Cockpit, 2022 Julian Hanses. Und in der GT3 gibt es viele Beispiele für junge Fahrer wie Salman Owega oder Robin Rogalski, die kürzlich im ADAC GT Masters gestartet sind. Auch Dennis Marschall und Carrie Schreiner starteten hier im GT3 und rückten dann nach vorne. Und auch für den Gentlemen’s-Sport hat GTC Race eine tolle Plattform, denn Bronze-Fahrer in GT3 erhalten Unterstützung von Gold- oder Platin-Fahrern.